24. - 27.05.2019: Hannahs und Johns Hochzeit in der Loweswater Kirk

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24.05.2019: Caerlaverock Castle - Loweswater Kirk, sonnig, 19°C

Auf dem kostenlosen Campingplatz steht neben uns das gleiche Wohnmobil, nur eine Nummer kleiner - die Kurzvariante sozusagen. Es gehört einem sehr netten Englischen Ehepaar und wir gucken uns gegenseitig das jeweils andere Modell an und fachsimpeln über die Vor- und Nachteile. Wir bekommen mal wieder eine Idee für unser zukünftiges Womo, wenn wir mal Europa bereisen.

Gold wert ist auch der Tipp, wie man den Beifahrersitz weiter nach unten stellen kann. Mein Sitz ist nämlich seit Anbeginn der Reise viel zu hoch, meine Füße berühren kaum den Boden und ich muss mir immer fast den Hals verrenken, wenn ich vorne aus der Windschutzscheibe fotografieren will. McRent hat vergessen uns die Gebrauchsanweisung für das Fahrzeug zu geben. Man sollte ja denken, dass man für das Verstellen des Stuhls keine braucht, aber wir haben es einfach nicht hinbekommen. Alle Hebel und Stangen verschieben den Stuhl nur nach vorne oder drehen ihn um 360 Grad. Helens Fahrerstuhl war von Anfang an weiter unten ... wir kommen einfach nicht auf den Trick.

Gut, dass unser Campingnachbarn das gleiche Sunlight-Womo hat. Er zeigt uns an der Seite des Stuhlgestells zwei graue Kunststoffplatten, die im Rahmen verankert sind - sieht man nur bei ganz genauem Hingucken!!! Zieht man an den Platten, dann geht erst vorne und dann hinten die Verankerung des Stuhl runter. Wären wir im Leben nicht drauf gekommen!!! Na ja, unsere Womos sind 20 und 33 Jahre alt, da hat sich vieles modernisiert.

Später als gehofft, verlassen wir erst um 12.30 Uhr den Platz. Die Sonne scheint, ein toller Tag. Hoffentlich bleibt das für die Hochzeit morgen auch so!

In Annan machen wir noch einen kurzen Einkaufsstopp bei Tesco und tauschen unsere Propangasflasche. Dann geht es über die Autobahn Richtung Carlisle und weiter über Cockermouth nach Loweswater - ein ganz kleines Kaff am Rande des Lake Districts. In der kleinen Kirche werden morgen Hannah und John getraut und anschließend findet die Hochzeitsfeier in einem Gebäude keine 200m von der Kirche entfernt statt.

Die Straßen dahin sind ein Alptraum für Helen. Einspurig und fast keine Ausweichbuchten. Rechts und links hohe Steinmauern, die die umliegenden Felder schützen. Da wir größer sind, muss so mancher entgegenkommende PKW den Rückwärtsgang einlegen und sich dann irgendwo in einen kleinen Feldweg quetschen, damit wir vorbei kommen.

Zum Glück kommen wir unbeschadet um 16.30 Uhr bei der Kirche an. Mark, Helens Bruder, hatte uns schon per WhatsApp mitgeteilt, dass ein kleines Feld zum Parken direkt nebenan offen ist. Wir sehen das erste offene Tor und fahren auf die Wiese - kein anderes Auto weit und breit. Sind wir hier richtig? Na ja, wir laufen mal hoch zum Festhaus und fragen nach.

Helens Familie ist schon richtig weit mit dem Schmücken und Aufbauen der Bühne, Bar und der Hochzeitstische. Man ist im Stress aber dennoch wirkt alles ganz entspannt. Es wird viel gelacht und der typisch Englische Humor kommt überall durch.

Für mich ist es das erste Mal seit 16 Jahren, dass ich Helens Familie wiedersehe. Damals war Hannah ganze 6 Jahre alt - ich erkenne sie überhaupt nicht wieder! Was für eine wunderschöne, junge Frau! John, ihr zukünftiger Mann, ist auch super sympathisch - ein sehr ruhiger Kerl. Er ist Mitte 30 und Besitzer von zwei Restaurants. Hannah hat bei ihm vor einigen Jahren angefangen zu jobben und die beiden sind sichtlich ineinander verliebt.

Wir helfen, wo wir können. Helens Schwägerin Miriam kümmert sich um den kompletten Blumenschmuck. Von Blumen kann da eigentlich keine Rede sein, denn Hannah und John haben sich eine Country Wedding - eine Land-Hochzeit - gewünscht. Wildblumen haben den Test nicht bestanden, sie waren schon nach wenigen Stunden verwelkt und so hat sich Miriam für blühende Gräser und Margeriten entschieden. Wir helfen ihr beim Binden, Wässern und Aufstellen in der Kirche.

Die Bar besteht aus mehreren aufgestapelten Holzpaletten. Sie ist draußen und mit einem Festzelt überdacht. Statt Barstühle liegen Strohballen auf dem Boden, die sich schon sehr schnell als Problem entpuppen. Überall fliegen im Wind die Strohhalme rum, der Parkplatz ist schon völlig überseht davon. Mark macht sich schon Sorgen, denn der Besitzer des Gebäudes hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er nach der Feier keinen einzigen Strohhalm hier sehen will. Helen und ich schnappen uns einen Besen und eine große Mülltüte und fegen schon mal das meiste ein. Schließlich soll es hier morgen ja auch festlich aussehen!

Um 18 Uhr findet die Generalprobe für die Trauung in der Kirche statt. Die Pastorin ist uns allen nicht sonderlich sympathisch. Sie nimmt es sehr genau und lässt Hannah und John schon jetzt das komplette Ehegelübde ablegen - Hannah in Leggins und Schlabber-Pullover, John im dunklen, dreckigen Arbeitsklamotten. Eigenartig! Ich bin ja der Meinung, wenn man denn schon mal kirchlich heiratet (und Helens Familie ist sehr religiös), dann sollte man diesen Eheschwur auch nur einmal ablegen und das bitte festlich am eigentlichen Hochzeitstag. Aber was weiß ich schon vom Heiraten ...

Wir haben dennoch richtig viel Spaß beim Aufbau und der Vorbereitung und sind erst um 21.45 Uhr wieder in unserem temporären Zuhause. Gut, dass wir nicht bei Stephen auf dem Grundstück stehen, denn er ist heute mit seiner Familie gar nicht zum Helfen gekommen. Wir hätten die ganze Vorbereitung verpasst!

Wir machen uns schnell was zu essen und dann basteln wir unser Hochzeitsgeschenk - eine Beach Szene mit echtem Sand vom schönsten Strand Schottlands. Ihr erinnert euch ... Helen hat ihn beim Sandwood Bay Beach eingesammelt. Wie kleine Kinder kneten wir die Deko, rollen das Geld, schneiden rote Herzchen aus und wickeln zum Schluss das Ganze in Zellophanfolie - sieht super aus!


Hochzeitsvorbereitungen

Es ist weit nach Mitternacht, bevor wir ins Bett kommen, aber wir können ja ausschlafen. Die Hochzeit findet erst um 15 Uhr statt.

25.05.2019: Loweswater Kirk, Nieselregen, 12°C

Oh, shit, es regnet draußen! It's like raaaaaiiiiin on your wedding day, a free ride when you are already late ... Ihr erinnert euch? Ironic - ein wunderbarer Song von Alanis Morissette. Ein Blick aus dem Fenster sagt alles: tiefe Wolken verdecken die Berge, null Wind ... das wird heute nicht sonnig werden ... arme Hannah, armer John ... das fängt ja schon mal gut an!

Wir machen uns gegen 10 Uhr eine Tasse Tee und ich schicke Helen gleich los, um zu gucken, ob oben die Tür vom Festhaus auf ist, damit wir unser Hochzeitsgeschenk schon mal nach oben bringen können. Helen geht also nach oben - ohne einen Schluck Tee getrunken zu haben ... es sollte ja nur ein paar Minuten dauern - und bleibt dann gleich ein Stunde dort hängen, denn John (schon in seinem Hochzeits-Outfit!) ist ganz alleine vor Ort. Helen muss ihm erst mal die Wildblumen am Jackett befestigen und macht sich anschließend Sorgen, ob der junge Mann überhaupt gefrühstückt hat. Schließlich ist der Tag ja noch lang. Nicht, dass er uns in der Kirche in Ohnmacht fällt!

Aber John bekommt wenigstens ein paar Doughnuts mit der Hilfe von zwei Bieren runter - er ist sichtlich nervös, aber das kann man ja auch verstehen. Wir haben richtig Mitleid mit ihm, zumal er ganz alleine heute Morgen hier der Dinge harren muss. Wo ist denn der Trauzeuge? Hannah hingegen ist bei ihren Eltern untergebracht und wird - zusammen mit den vier Brautjungfern - für die Hochzeit fertig gemacht. Ein Badezimmer für 5 junge Damen! Das ganze dauert dann auch 5 Stunden, wie wir später erfahren.

Hinter dem Festhaus wird bereits das Essen zubereitet. Ein ganzes Schwein und ein ganzes Lamm drehen sich in den heißen Gasöfen - 14 Stunden lang, wie wir von den beiden Mitarbeitern des Catering Services erfahren. Es riecht himmlisch lecker und uns läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Gut, dass wir keine Vollvegetarier sind!

Haben wir die Nacht über noch ganz alleine auf dem Parkplatz gestanden, bekommt unsere Big Bertha nun einen Wohnmobil-Kollegen. Wer ist das denn? Es gibt zwischen der Kirche und dem Festhaus noch einen Pub mit eigenem Parkplatz, der sich aber sehr schnell füllt. Wir Hochzeitsgäste dürfen dort auf keinen Fall stehen. Hat jemand also einfach unser Womo auf der Wiese gesehen und gedacht, er könnte sich einfach dazustellen? Laut Mark ist niemand anderes bekannt, der zur Hochzeit mit einem Womo kommt. Deswegen hatten wir uns ja schon ganz an den Rand gestellt, damit genügend Platz für die vielen PKWs bleibt. Das anderen Womo steht aber quer mitten im Weg.

Helen beschließt der Sache mal auf den Grund zu gehen und stellt dabei fest, dass es David und seine Frau sind, die ebenfalls zur Hochzeit kommen. David war mal Polizei-Fotograf und ist ein sehr guter Freund der Familie. Die beiden haben auch gerade eine kurze 10-Tage-Runde durch Schottland gedreht und sind erst heute morgen hier angekommen. Natürlich schnacken wir eine Runde über unsere Reiseerlebnisse und stellen dann mit Erschrecken fest, dass die Hochzeit in 45 Minuten los geht. Scheiße, wir müssen uns noch duschen und umziehen. Aber zackig, wie wir ja immer so sind, sind wir pünktlich fertig.

Ich habe seit mindestens 20 Jahren keine Strumpfhose mehr getragen, aber unser Outfit sieht echt schick aus ... finden wir jedenfalls. Wir können uns gar nicht mehr daran erinnern, wann wir beide zusammen das letzte Mal ein Kleid anhatten. Wird sicherlich auch eine Weile dauern, bis sich dazu die nächste Gelegenheit ergibt. Im Nieselregen machen wir schnell ein paar Fotos mit dem Smartphone von uns, denn die Reihe unserer Freunde und Familienmitglieder ist lang, denen wir ein Foto schicken müssen ... alle wollen uns mal richtig aufgestylt sehen.

Etwa 70 Hochzeitsgäste werden erwartet und Helen stellt mich überall vor. Ich kann mir nach zwei Minuten schon gar keinen Namen mehr merken. Es gibt alleine vier Hannahs heute, die meisten Männer- und Jungsnamen fangen irgendwie mit J oder D an - mein Gehirn ist schnell auf Overload gestellt.

In der Kirche erfahren ich in allerletzter Minute, dass Fotografieren während der Hochzeit verboten ist. Wie bitte? Ich hatte gestern Hannah extra gefragt, ob sie was dagegen hat, wenn ich Fotos und Videos mache. Sie würde sich sehr darüber freuen, hat sie gesagt. Allerdings muss man hier in England für die kirchliche Trauung bei jedem bisschen eine Summe bezahlen - Glockenläuten, Fotoerlaubnis usw ... Häh, ist das in Deutschland nicht kostenlos, wenn man in der Kirche ist? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, jedenfalls haben John und Hannah die Fotoerlaubnis nicht bestellt und die Pastorin weist eindrücklich vor der Trauung darauf hin, dass sie keine Kameras während der Trauung sehen will. Sie benutzt sogar das Wort Paparazzi.

Ich bin sauer, und auch Johns Freund und eigentlicher Trauzeuge, der von Beruf professioneller Landschaftsfotograf ist, und heute für die beiden die Bilder macht, darf wohl nur hier und da ein Schüsschen machen, wenn Frau Pastorin das ausdrücklich erlaubt. Es ist eh ziemlich dunkel in der Kirche und ich hatte mir vorher schon vorgenommen viel Video zu machen. Das rote Blinklicht vorne an der Kamera klebe ich deswegen zu, damit die Pastorin mich nicht beim heimlichen Videomachen erwischt. Eigentlich wollte ich die Kamera auf ein Stativ stellen, aber jetzt muss ich verdeckt aus der Hüfte die Kamera bedienen - ohne wirklich zu sehen, was ich eigentlich drauf habe.

Zwei weiße Roll Royce sind bestellt. Im ersten rollen die Brautjungfern und Miriam - Hannahs Mutter - an. Ich höre davon und verlasse schnell die schon volle Kirche, um ein Video davon zu machen. Ein paar Minuten später bimmeln die Kirchglocken und Hannah und Mark rollen mit dem anderen Roll Royce an.

Die anschließende Trauung dauert dann 45 Minuten. Alles läuft wie geschmiert und ganz entspannt ab. Nur mir stehen leicht die Schweißperlen auf der Stirn. Zum Spion bin ich nicht geboren! Heimlich Videos zu machen, lässt meinen Puls rasen. Immerhin dürfen wir alle dann offiziell und mit ausdrücklicher Erlaubnis der Pastorin Fotos von Hannah und John machen, während sie die Hochzeitsurkunde unterschreiben ... also eigentlich danach ... nochmal gestellt für uns Fotografen. Ich drehe mich anschließend um und will ein Foto von den Gästen in der Kirche machen. "No!" ruft die Pastorin hinter mir ganz laut. Ich lasse vor Schreck die Kamera fast fallen. Helen sieht das und lacht sich tot! Aber ich bin gar nicht gemeint. Das No galt Joshua, der gerade den Gang runter kam. Keine Ahnung, was er verbrochen hat ... die Pastorin ist wirklich nicht sehr sympathisch. Schade!

Nach der Trauung gehen wir alle zum Festhaus hoch ... na ja, bei mir ist das eher ein Humpeln, denn ich habe an der rechten Sandale meine Sohle verloren. Die hatte ich vor ein paar Jahren schon mal mit einem Sekundenkleber befestigt und ausgerechnet jetzt geht sie wieder ab. Als Ersatz bleiben jetzt nur meine neuen Gummistiefel oder die Wanderschuhe - nicht wirklich passend zum Hochzeitskleid. Gut, dass wir eine Handtasche dabei haben. Ich stopfe die Sohle einfach da rein und tue so, als wenn alles in Ordnung mit meinem Schuhwerk ist. Wer guckt bei einer Hochzeit schon auf die Füße der Gäste?

Prosecco und Canapés sorgen für Entspannung und geben den Gästen Zeit sich kennenzulernen oder Familiengeschichten auszutauschen. Danach folgt das Hochzeitsessen - super lecker! Wir sitzen an einem Tisch mit Helens Onkel Allan. Emotional wird es dann bei den anschließenden Reden von Mark und John. Beide sind im Hochzeitsvideo zu sehen und ich lasse das jetzt hier einfach mal so stehen.

Im Nieselregen machen wir anschließend draußen ein Gruppenfoto mit allen Hochzeitsteilnehmern. Danach wird es lustig. Eine Liveband spielt Irische Volksmusik zu der wir Irische Volkstänze (Ceilidh) nach Anleitung lernen. Eine schöne Sache, an der sich alle beteiligen und die jeden auf die Tanzfläche bringen. Abends lassen wir dann noch zu moderner Musik die Beine schlackern. Weil die Besitzer des Festhaus zu später Stunde keine laute Musik wollen, bekommen wir Kopfhörer aufgesetzt. So eine Silent Disco ist ja gar nicht mein Ding! Da kann ich ja nicht laut mitsingen!!! Die Kids haben aber riesigen Spaß mit dem Bühnennebel und sind auch zu später Stunde noch putzmunter.


Der Hochzeitstag

Gegen Mitternacht löst sich dann so langsam aber allmählich die Hochzeitsgesellschaft auf. Wir helfen bei den ersten Aufräumaktionen und machen in der Küche den Abwasch und räumen anschließend die Gläser und das Geschirr in die Schränke und mitgebrachten Kartons. Um 1 Uhr morgens haben dann alle genug und wir gehen nach Hause. Wie schön, dass Big Bertha gleich um die Ecke steht. Es regnet in Strömen und wir schnacken noch bis 2 Uhr morgens. Es war - bis auf das Wetter - ein wirklich toller Tag und eine sehr schöne Hochzeit! Super, dass wir daran teilnehmen konnten.

26.05.2019: Loweswater Kirk - Carlisle, Nieselregen, 14°C

Der Wecker klingelt erbarmungslos um 8.45 Uhr. Wir machen schnell ein Frühstück und laufen dann zur Festhalle hoch. Die Aufräumarbeiten sind schon im vollen Gange. Wir helfen fleißig mit und alles ist bis 14 Uhr komplett wieder in den Urzustand versetzt und bis in die letzte Ecke geputzt und aufgeräumt. Zur Belohnung wird eine Tasse Tee gekocht und wir genießen ganz entspannt die restlichen Hochzeitstorten und Überbleibsel vom Dessert.

In Big Bertha ist inzwischen das Propan ausgegangen, aber wir haben noch eine volle Flasche. Kurz vor unser Abfahrt bemerken wir, dass im Badezimmer der Spiegel von der Wand ab ist. Der Kleber hat sich gelöst. Gut, dass der Wasserhahn hoch genug war und den Spiegel davor bewahrt hat, auf den Boden zu crashen. Glück gehabt! Ich drücke ihn wieder fest gegen die Wand - hoffentlich hält das bis zu unserer Abgabe. Vorsichtshalber schiebe ich noch ein Geschirrhandtuch zwischen Spiegel und Wasserhahn als Polster.

Die nächsten zwei Tage verbringen wir bei Helens Neffen Stephen. Er lebt mit seiner Familie auf einem großen Grundstück in einem sehr alten Haus, das unter Denkmalschutz steht. Es gibt einen großen Parkplatz mit Stromanschluss für uns. Super! Gemeinsam mit Rachel bereiten wir das Abendessen vor. Ein Sammelsurium aus Essensresten - deren und unseren. Am Ende kommt ein echter Festschmaus bei raus!

Es ist wirklich schön für mich nach so langer Zeit Helens Familie wieder zu sehen. Es gibt viel zu schnacken und erneut kommt wir nicht vor 1 Uhr morgens ins Bett.

27.05.2019: Carlisle, wechselnd, Regen, 12°C

Es ist ein Feiertag am Montag und Helens Nichte Naomi und ihr Mann James haben die gesamte Familie zum Mittagessen eingeladen. Stephen nimmt uns in seinem Firmenwagen mit - er ist Handwerker. Abends treffen sich dann alle wieder bei Stephen, der für alle beim Chinesen diverse Gerichte bestellt. Diese Familienzusammenkünfte sind recht selten und alle genießen das entspannte miteinander. Nebenbei machen wir unsere Wäsche und haben Spaß mit den Kindern in der Küche zu spielen. Dieses Mal fallen wir dann mehr oder weniger erschöpft um 23.30 Uhr ins Bett.


Familientag